
Wie wurde aus dem Plabutsch der „vergessene“ Gipfel von Graz?
Vortrag von Robert Tendl
Schöckl? – Sehr fein, aber nicht in Graz. Schlossberg? – Sowieso schön und gut. Aber der Gipfel aller Grazerei bleibt bis auf Weiteres nun einmal der Plabutsch.
In einem Vortrag über diese höchste Stadterhebung, die immer wieder einmal etwas stärker ins Bewusstsein der Grazer*innen zu dringen scheint, um dann wieder, mehr oder weniger, daraus zu verschwinden, möchte Robert Tendl sich mit der Kulturgeschichte des Plabutsches beschäftigen. Es wird auch geologische Basisinformation geben, aber mehr um die Namensgebung bezüglich des Höhenzuges im Westen der Stadt und seines Gipfels gehen; vor allem jedoch um seine Erschließungs- und Zugangsgeschichte, die immer wieder einmal von zunächst verheißend erscheinenden, aber kaum von Dauer seienden Unternehmungen und letztlich Doch-Nicht-Verwirklichtem geprägt ist. – Ja, ein Kaiser spazierte da oben auch einmal herum und im Zweiten Weltkrieg wurden von dort alliierte Bombenflugzeuge ins Visier genommen. Für Abwechslung wird also gesorgt sein….
Robert Tendl wurde am 16. Mai 1974 in Graz geboren. Aufgewachsen und nach wie vor wohnhaft im 5. Grazer Gemeindebezirk (Gries). Studium der Philosophie in Graz. Von 2005 bis 2011 am Universalmuseum Joanneum tätig, ab 2010 am Graz Museum, vorrangig im Bereich der Kulturvermittlung. Daneben vor allem auch aktive und passiv-aktive Beschäftigung mit Musik und ab 2018 Jazz-Journalist für die Kleine Zeitung.
Eine Kooperation mit der Stadtbibliothek Graz.