SPHÄREN, Schlegel Messini Minovski, Klanglicht 2025

Graz Museum Schlossberg | Fr., 24.10.2025 - 2025-10-27 | 18 Uhr Festival

Klanglicht im Graz Museum Schlossberg

Drei von den Besucher*innen begehbare Sphären tun sich im Innenhof des Graz Museum Schlossberg auf. Es sind riesige dreidimensionale Kugeln, die von unscharfen, aber doch lesbaren Texten definiert werden. Die leuchtenden Zeilen kreisen um unsichtbare Mittelpunkte, die Kugeln schweben auf und nieder. Jede der Sphären hat einen eigenen Themenschwerpunkt, die erste zeigt Texte der steirischen Schriftstellerin Rosa Pock, die vom Schreiben, von der Vielseitigkeit der Hand erzählt, die Hand die aber auch „schon das Jenseits berührt“, und so den Raum erzählerisch erweitert. Die zweite Sphäre zitiert Ludwig Wittgenstein, der sich mit Bild, Beschreibung, und Sprache mit Wahrnehmung beschäftigte. Die dritte Sphäre erzählt von Raum und Räumlichkeit, Aktionsraum und von Unendlichkeit. Um das digitale Kunstwerk sichtbar zu machen, ist die App „Iony“ erforderlich.

Eine Projektion an der Festungsmauer knüpft an diese Augmented Reality-Skulpturen im Innenhof an und eröffnet ebenso einen scheinbar dreidimensionalen Raum. Wie bereits in anderen Werken setzen sich Eva Schlegel, Valerie Messini und Damjan Minovski auch in „Sphären“ mit dem Raumbegriff, mit Immaterialität und dem Verhältnis von Bild und Sprache auseinander. Die in Zusammenarbeit erarbeiteten AR-Skulpturen von „Sphären“ erweitern diese Auseinandersetzung mit dem Räumlichen, der Wahrnehmung und der Verbindung von Mensch und Objekt.

Ein Projekt zu Gast im Graz Museum Schlossberg.

Biografie
Eva Schlegel, bildende Künstlerin, lebt und arbeitet in Wien. 1997-2006 Professorin für Kunst und Fotografie, Akademie der bildenden Kunst, Wien; 2011 Kommissärin des Österreichischen Pavillons, Biennale Venedig. Ausstellungen im In-und Ausland u.a. Galerie Krinzinger Wien, Galerie Bo Bjerggaard Copenhagen, Galerie Wendi Norris San Francisco; un-limited, Ferenczy Museum, Budapest (S); Bodyfiction, MNHA Museum,Luxembourg(G); New Acquisitions, Albertina; (G) Japonismus, Kunstforum Wien (G); Spaces, Kunsthalle Krems (S); Kochi-Muziris Biennale 2016, Indien; Architekturbiennale 2015, Buenos Aires (G); Multimedia Art Museum Moskau (S); in between, MAK – Museum für angewandte Kunst Wien (S); Eva Schlegel, Secession Wien (S) Österreichischer Pavillon, Biennale Venedig 1995; Sidney Biennale 1988 und 1992; 1991 Cadences, the New Museum, New York (G) Aperto 1988, Venedig. Zahlreiche Installationen und permanente Interventionen (Auswahl): multiple voices, Oklahoma Contemporary; extension of public space, Österreichisches Parlament, Wien; cloudspace, Liaunig Museum; all around the world… Rigshospitalet Copenhagen; Libelle, Museumsquartier Wien; Novartis Campus, Basel.

Informationen zur App:
Für diese Installation ist die Iony-App notwendig (kostenlos). Für einen entspannten Festivalbesuch empfehlen wir, die App bereits vorab herunterzuladen. Dies ist direkt über die Hompage iony.cc oder den App-Store möglich.