Forschen

Eine Hand mit weißen Stoffhandschuhen hält einen alten Meldezettel von Oktavia Rollett, auf dem handschriftlichen Daten in Kurrent vermerkt sind.
Foto: Sebastian Reiser

Recherche im GAIS

Unser Grazer Archivinformationssystem (GAIS) bietet Ihnen eine Suche in standardisierten Beschreibungen unserer Bestände nach ISAD(G), den Internationalen Grundsätzen für die Archivische Verzeichnung. Die Arbeiten am GAIS wurden 2014 begonnen und sind noch nicht abgeschlossen. Die Aktualisierung der Daten erfolgt laufend. Soweit vorhanden und rechtlich möglich, sind auch Digitalisate von Einzelstücken vorhanden.

Schutzfristen

Die Grazer Archivordnung sieht für kommunales Schriftgut eine generelle Schutzfrist von 30 Jahren vor. Wenn die Unterlagen besondere Kategorien personenbezogener Daten im Sinne des § 9 DSGVO enthalten, verlängert sich die Schutzfrist bis zum Tod der betroffenen Person bzw. 110 Jahre nach der Geburt, wenn das Sterbedatum nicht oder nur schwer feststellbar ist.

Für wissenschaftliche Zwecke oder aus besonders zu berücksichtigenden Gründen kann jedoch ein Schutzfristverkürzungsverfahren beantragt werden.

Bestellung von Archivgut

Über GAIS recherchiertes Archivgut können Sie zur Einsichtnahme im Lesesaal bestellen mittels des E-Government-Formulars „Einsichtnahme in Archivgut“. Dieses finden Sie auf digitalestadt.graz.at unter Stadtverwaltung.

Die Bezeichnung der Unterlagen kann über GAIS oder im Rahmen einer fachlichen Beratung durch eine*n Mitarbeiter*in bezogen werden. Bitte beachten Sie, dass nur ein Teil unserer Bestände auf Akten- bzw. Einzelstückebene in GAIS erschlossen ist. Nehmen Sie für Fragen zur Bezeichnung von Unterlagen bzw. Bestellung bitte Kontakt mit uns auf: stadtarchiv@stadt.graz.at

Stadthistorische Forschung

Das Stadtarchiv unterstützt Sie im Rahmen der Beratung gern dabei, für Ihre Forschungsinteressen relevante Bestände zu benennen und gibt Ihnen nach Möglichkeit weiterführende Hilfestellung bzw. Hinweise. In unserem GAIS können Sie auch selbstständig recherchieren und über die integrierte E-Mail-Funktion konkrete Fragen zu einzelnen Bestandsbeschreibungen stellen.

In einem begrenzten Rahmen (max. 5 Stunden pro Forschungsauftrag) führen wir auch kostenpflichtige Recherchen zu stadthistorischen Themen für Sie durch. Die Kosten für die Bearbeitung einer Recherche belaufen sich ab der zweiten halben Stunde auf € 35.- pro 30 Minuten.