Expedition auf den Momhil Sar 1964 © Hanns Schell
ABGESAGT: Für immer die Ersten
Vortrag von Hanns Schell
Hanns Schell zählt zu den erfolgreichsten Bergsteigern seiner Zeit. Der Grazer Unternehmer und Kunstsammler war 1964 Teil der steirischen Mannschaft, die den Momhil Sar (7414 Meter) im Karakorum-Gebirge erstmals erstieg. In seinem Vortrag mit Bildern im GrazMuseum erzählt er über die Expedition vor 56 Jahren, die er gemeinsam mit Rudolph Pischinger, Horst Schindelbacher, Leo Schlömmer und Rudolf Widerhofer unternommen hat.
Hanns Schell wurde am 3. Juni 1938 in Graz geboren und trat nach seiner Matura an der Handelsakademie in den elterlichen Betrieb ein. Seine ersten Klettererfahrungen sammelte er im Alter von 14 Jahren an der Südwand des Hochschwabs. 1958 bestieg er mit dem Piz Bernina seinen ersten Viertausender. Im Laufe der Jahre folgten sieben Besteigungen von Siebentausendern, davon fünf erstmalig. 1976 erfolgte die erste Begehung des Südwest-Grates in der Rupalflanke des 8125 Meter hohen Nanga Parbats im Himalaya-Gebirge. Die Route ist heute unter „Schell-Route“ bekannt. Im Rahmen von insgesamt fünf Reisen via VW-Bus nach Pakistan besuchte Schell Basare im Orient, wo er zahlreiche antike Vorhängeschlösser erstand und legte damit den Grundstein für das Österreichische Schloss- und Schlüsselmuseum.
Freier Eintritt
Davor um 17 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung STADT sucht BERG statt.